Bild: Distance Learning
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Corona Auswirkung auf Schüler und Studenten in Europa bzw. Österreich
Wie effektiv war die Einführung des Fernunterrichts während der Corona-Epidemie in Europa?
Je nach Land und konkreter Umsetzung der Studienprogramme variierend. Insgesamt stellte die Einführung des Fernunterrichts jedoch eine notwendige Maßnahme dar, um die Fortsetzung der Bildung in einer Zeit zu gewährleisten, in der traditionelle Unterrichtsumgebungen aufgrund der Pandemie nicht möglich waren. Die Wirksamkeit dieses Fernunterrichts präsentierte sich eher gemischt. Während der Fernunterricht einerseits eine gewisse Kontinuität in der Bildung ermöglichte, waren die Herausforderungen betreffend Zugang zur verwendeten Technologie und der Fähigkeit der Lehrern und Schüler, sich an neue Lehr- und Lernmethoden anzupassen, stark different. Ebenso wurden die sozialen und emotionalen Auswirkungen der Isolation von Klassenkameraden und Lehrern unterschätzt.
In Ländern wie Finnland und Norwegen beispielsweise war Fernunterricht bereits vor der Pandemie gut etabliert und verlief relativ nahtlos, als er auf alle Studierenden ausgedehnt wurde. Das Fernstudium ermöglichte in vielen Fällen größere Flexibilität bei der Planung und den Schülern, in ihrem eigenen Tempo zu arbeiten. In anderen Fällen war die Einführung des Fernunterrichts während der Pandemie jedoch eine Herausforderung, speziell, wenn es Probleme mit dem Zugang zu Technologie und der Internetverbindung gab, was Schülern erschwerte, am Online-Unterricht teilzunehmen oder für einige Lehrer und Schüler, sich an die plötzliche Umstellung auf Fernunterricht anzupassen. Letztlich entstanden auch Bedenken hinsichtlich der Qualität der angebotenen Bildung. Insgesamt ermöglichte die Einführung des Fernunterrichts während der Corona-Epidemie in Europa eine gewisse Kontinuität in der Bildung, zeigte aber auch die Notwendigkeit weiterer Investitionen in Technologie und Infrastruktur auf, um sicherzustellen, dass alle Schüler und Studenten, unabhängig von ihren Umständen, Zugang zu hochwertiger Bildung haben .
Vergleicht man die Situation Österreichs mit der anderer Länder in Europa im Zuge der Umsetzung des Fernunterrichts während der Corona-Epidemie so gab es teils erhebliche Unterschiede. In Österreich wurde der Fernunterricht als Maßnahme eingeführt, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern und die Kontinuität des Unterrichts während der Schulschließungen zu gewährleisten. Einer der wesentlichen Unterschiede in Österreich bestand darin, dass die Umsetzung des Fernunterrichts regional unterschiedlich war, da das Bildungswesen in Österreich auf Landesebene verwaltet wird und jedes Bundesland seinen eigenen Ansatz für den Fernunterricht verfolgte, was bedeutete, dass es sehr wohl Unterschiede im Bezug auf die verwendeten Technologien und Plattformen, den Umfang der Live-Interaktion zwischen Lehrern und Schülern und das Ausmaß gab, in dem die Schüler einen festgelegten Zeitplan einhalten mussten. Ein nicht zu unterschätzender Unterschied bestand darin, dass die Umsetzung des Fernunterrichts in Österreich aufgrund der gut ausgebauten Infrastruktur des Landes für Online-Lernen relativ reibungslos verlief. Viele Schulen und Universitäten in Österreich hatten bereits Erfahrung mit Online-Unterricht und verfügten über bestehende Plattformen und Tools zur Unterstützung des Fernunterrichts. Darüber hinaus hat die österreichische Regierung Schulen finanziell unterstützt, um den Übergang zum Fernunterricht zu unterstützen, und zusätzliche Schulungen und Ressourcen für Lehrer bereitgestellt.
Einige Schüler kämpften aufgrund des Mangels an persönlicher Interaktion mit Lehrern und Mitschülern mit Gefühlen der Isolation und Einsamkeit, und es gab Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen des Fernunterrichts auf die psychische Gesundheit der Schüler, die aber immer in Ausnahmesituationen anzutreffen sind.
Für Interessierte der Link des BM für Bildung, Wissenschaft und Forschung zu Distance Lerning:
https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/beratung/corona/corona_fl/dlsp.html
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